Individueller Wasserzeichenunterdruck
Wasserzeichen sind in Papier durch unterschiedliche Papierstärken eingebrachte, mittels Lichtdurchlass erkennbare Bildmarken und dienten ursprünglich zur Kennzeichnung der herstellenden Papiermühle. Sie werden unter anderem als ein Sicherheitsmerkmal bei Banknoten und Briefmarken sowie in Personaldokumenten eingesetzt.
Da Wasserzeichen ein bestimmtes Vorgehen benötigen, um wahrnehmbar zu sein (Papier gegen das Licht halten), werden nicht wahrnehmbare Markierungen in digitalen Inhalten, die ebenfalls nur mit einem vorgegebenen Verfahren detektiert werden können, als digitale Wasserzeichen bezeichnet.
WUSSTEN SIE SCHON?
Seit 1282 kennzeichneten im italienischen Bologna die Papiermühlen ihre Ware, indem sie auf dem Drahtgeflecht des Schöpfsiebes einen dickeren Draht in Form eines Buchstabens oder eines Symbols befestigten. Um 1800 wurde das erste mehrschichtige, 3D-Wasserzeichen hergestellt. Die Einführung der „Dandy Rolle“ in Form eines Egoutteurs im Jahr 1826 von John Marshall revolutionierte den Wasserzeichenprozess und machte es einfacher für die Produzenten. Diese Figur hinterlässt einen Abdruck im Papier; die Faserschicht ist dort dünner, und bei durchscheinendem Licht wird das Wasserzeichen als transparenteres Bild sichtbar. Umgekehrt, konnte man durch ein partielles Vertiefen des Siebes eine Stoffanreicherung erzielen, die dadurch in der Ansicht ein trüberes Aussehen bekam. Durch geschicktes Kombinieren zwischen Vertiefung und Erhöhung lassen sich sogar Halbtöne simulieren. Dieses aufwendige Verfahren wird heute noch für Wasserzeichen in Banknoten angewendet. In der Frühzeit der europäischen Papierherstellung waren Wasserzeichen Herkunfts- und Geschäftszeichen der Papiermühlen.
Echte Wasserzeichen entstehen heutzutage meist in der Siebpartie der Papiermaschine. Die verfilzten Fasern sind noch sehr feucht, und eine fest positionierte rotierende Walze (Egoutteur) auf der Siebpartie verdünnt oder verdichtet partiell die Papierbahn an vorgegebener Stelle. Bei den echten Wasserzeichen wird unterschieden in Anlagerungswasserzeichen und Verdrängungswasserzeichen. Anlagerungswasserzeichen können ausschließlich auf der Rundsiebmaschine oder – so wie im Originalverfahren – auf dem Handsieb gefertigt werden.
Halbechte Wasserzeichen entstehen durch Einpressen in die bereits wesentlich trockenere Papierbahn nach dem Verlassen der Siebpartie (meist in oder nach der ersten Presse). Sie lassen sich nachträglich durch partielle Einwirkung von Natronlauge oder Wasser größtenteils wieder entfernen. Im Gegensatz zum echten Wasserzeichen wird hier die Papierfaserbahn vorrangig geprägt und nicht wesentlich in der Faserstruktur verändert. Es findet keine nennenswerte Reduzierung oder Vergrößerung der Faserbreidicke statt. Molette-Wasserzeichen werden meist mit auf die Molette aufgezogenen Hartgummiringen (ähnlich wie Stempel oder Buchdrucktypen beschaffen) gefertigt. Typische Anwendungen für Molette-Zeichen sind längs des Randes durchlaufende Schriftzüge parallel zur Laufrichtung des Papiers. Seltener werden Molette-Zeichen
als Passwasserzeichen gefertigt. Die Verwendung von Ornamenten beschränkt sich bei der Molette auf einfache Linienformen. Flächige oder Schattenwasserzeichen lassen sich auf diese Weise nicht erzeugen. Die zweite Form der halbechten Wasserzeichen ist das Kalanderwasserzeichen. Diese werden beim Kalandrieren (Glätten durch Kombination von Friktion und Druck im Walzenwerk des Papiers in die vollständig trockene Papierbahn eingeprägt. Das Papier wird dabei hart verdichtet. Das Kalanderwasserzeichen kann durch Quellung mit Wasser aus dem Papier entfernt werden.
Kalanderwasserzeichen erkennt man an der extrem harten Randkontur und der schnittartigen Einkerbung des Papiers. Molette-Wasserzeichen und Kalanderwasserzeichen sind oftmals nicht genau voneinander abgrenzbar. Kalanderwasserzeichen eignen sich vorzugsweise für Linienformen. Es sind aber auch flächige Formen bekannt.
Unechte Wasserzeichen (chemische Wasserzeichen) sind keine Wasserzeichen im eigentlichen Sinne, da sie nicht bei der Papierherstellung (also nicht durch Wasser) entstehen. Meist werden sie nachträglich aufgedruckt. Sehr häufig wird hier Transparentmasse (z. B. Glycerin, Fettfarbträger oder Schwefelsäurepaste → Merzerisation) verdruckt, die durch Zusatz von Farbpigmenten ein echtes Wasserzeichen simulieren soll. Auch eine nachträgliche Prägung in das Papier (ähnlich dem Kalandrieren), entspricht dem eines unechten Wasserzeichens.
Eine moderne Form der Wasserzeichenfälschung für die schwierig zu kopierenden Schattenwasserzeichen (Anlagerungswasserzeichen) besteht in der Blattfertigung aus zwei Blättern halber Enddicke. Dabei wird eines der Blätter vor dem Verkleben mit dem Motiv bedruckt (später innen liegend), das dann in der Durchsicht wie ein Schattenwasserzeichen erscheint. Derartige Blätter lassen sich einfach mit der Brennprobe oder einem Saugtest prüfen.
Darüber hinaus werden heutzutage Wasserzeichen auf der Basis von Ultraviolettstrahlung (UV) zunehmend als Sicherheitsmerkmal für schützenswerte Papiere eingesetzt. UV-Wasserzeichen sind im Gegenlicht hell sichtbar und erscheinen unter Schwarzlicht fluoreszierend. Zur Erhöhung des Sicherheitslevels können diese UV-Wasserzeichen in gestrichenen und farbigen Papieren eingesetzt werden.
Information
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