Geschäftsdrucksachen
Als Geschäftsdrucksachen werden zusammenfassend alle Drucksachen bezeichnet, die von Unternehmen und der öffentlichen Hand verwendet werden. Hierzu gehören neben der Geschäftsausstattung – Briefbogen & Briefpapier, Briefhülle & Versandtasche, Compliment Card, Namenskarte, Schreibblock, Stempel & Visitenkarte – AGB/ Bedienungsanleitungen/ Preisliste, Ausweis/ Namensschild/ internes Formular, Durchschreibesatz, auch als Block, Lieferschein, LogoPapier – Multivordruck, perforierte
Einzelbogen- Etikettenvordrucke, Police/Urkunde/ Zertifikat, Rechnungsvordrucke, Register/Aktendeckel/Umlauf/Positionsmappe, Schulungsunterlage. Sie sind Organisationsträger und vereinfachen viele Vorgänge durch vorgedruckte Formulare. Diese erhalten Sie bei uns nicht nur den bürotechnischen und postalen Funktionen entsprechend, sondern natürlich in Ihrem Corporate Design und auf Wunsch auch auf dem gleichen Papier.
WUSSTEN SIE SCHON?
Allgemein umfasst der Begriff Druck jedes Verfahren, mit dem eine Vorlage vervielfältigt werden kann. Die ersten Druckvorlagen fanden sich schon im 4. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten: Dabei handelte es sich um Roll- und Stempelsiegel, mit denen Urkunden, Krüge und sogar Gräber versiegelt wurden. Kleinere Ausführungen dienten als Schutzamulette. Die ersten Bücher wurden in China im 8. Jahrhundert n. Chr. gedruckt – hier handelte es sich allerdings um Blockbücher. Das bedeutet, dass jede Seite einzeln auf einer Holztafel geschnitten wurde. Ebenfalls aus China stammte der erste Druck mit beweglichen Lettern: Der Schmied Bi Sheng entwickelte 1040 Drucklettern aus Keramik.
Buchdruck: Gutenberg machte das Buch zum Massenartikel: 1440 ermöglichte es seine Druckerpresse mit metallenen Lettern, Schriften günstig und schnell zu vervielfältigen. Seine Maschine legte den Grundstein für die moderne, rasante Entwicklung des Drucks. Innovativ war vor allem die Funktionsweise der Presse – aber auch die von ihm eingeführte Drucktinte auf Ölbasis stellte eine Revolution für den Druck dar. Rund sechs Jahre nach Gutenbergs Erfindung folgte der erste Kupferstich, der unter anderem genutzt wurde, um Bücher mit Illustrationen zu versehen. Steindruck: das älteste Flachdruckverfahren Zu Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts fand die Lithografie erstmals Verwendung. Damit ist es das erste Flachdruckverfahren der Welt. Als Druckvorlage diente ein flachgeschliffener Lithografiestein, der die fetthaltige Farbe an den nicht zu bedruckenden Bereichen abweist. Lithografie kam bei der Herstellung von Noten, Schriften, Plakaten und Landkarten zum Einsatz. Lange Zeit blieb das Verfahren die praktikabelste Möglichkeit, farbig zu drucken.
Drucksachen in Massenfertigung: Schnellpresse. Ein weiterer Triumph für den Buchdruck war zu Anfang des 19. Jahrhunderts der erstmalige Einsatz einer Zylinderdruckmaschine oder Schnellpresse, die mehr Arbeitsschritte selbstständig ausführte als zuvor verbreitete Druckmaschinen. Bisher folgte Drucktechnik dem Prinzip flach auf flach – ein sehr zeitaufwändiges Verfahren. 1843 erfand Richard Marsch Hoe die Rotationsdruckmaschine, 1863 wurde die Technik um Rollenpapierzufuhr ergänzt. Sowohl die Druckfläche als auch das Papier lagen auf Zylindern auf, wodurch ein höherer Druck ausgeübt werden konnte. Wegen der stark erhöhten Produktionsgeschwindigkeiten gilt der Rotationsdruck als eine der bedeutendsten Innovationen der Industriellen Revolution. Offset-Druck 1907 folgte die Erfindung des Offsetdrucks, der noch heute für große Auflagen eingesetzt wird. Der Reiz dieser Methode lag nicht nur in der Effizienz, sondern vor allem in den Anwendungsmöglichkeiten: Erstmals konnte nicht nur auf Papier, sondern auch auf andere Materialien wie zum Beispiel Blech gedruckt werden. Nachteil der Druckmaschinen bleiben bis heute die Wartungsintensität und die hohen Anschaffungskosten. Digitaldruck: Erst seit 1993 gibt es den heute so verbreiteten Digitaldruck. Grundlage für die Technologie ist der Einsatz elektrischer Ladungen. Der Vorteil: Es wird keine statische Druckform benötigt. So lassen sich kostengünstig auch kleine Auflagen drucken. Strenggenommen begann seine Geschichte bereits 1938 mit der Erfindung der Elektrofotografie. 1950 kam die erste Kopiermaschine auf den Markt, die ebenfalls Grundzüge des Verfahrens anwendete. Der Erfolg blieb allerdings aus. Erst in den Neunzigern wurden die ersten digitalen Farb-Produktionsmaschinen vorgestellt, wie wir sie heute kennen.
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Register, Aktendeckel, Umlauf-, Positionsmappe
